english version
Stadtverwaltung: 03944 943-0

 

Blankenburg

Die Blütenstadt am Harz!

Foto: Jana Böhme

12.06.2023

Blankenburger Gymnasiasten gedenken Anne Frank

12. Juni 1929. Annelies Marie Frank – kurz: Anne Frank – wird in Frankfurt am Main geboren. Februar oder Anfang März 1945. Anne Frank stirbt im Alter von 15 Jahren im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Von 1942 bis 1944 versteckten sich Anne Frank und ihre jüdische Familie in einem Hinterhaus in Amsterdam, um der Verfolgung durch die Nationalsozialisten zu entgehen. Bis sie verraten und deportiert wurden. In Ihrem Versteck schrieb Anne Frank ihr weltberühmtes Tagebuch. Durch dessen Veröffentlichung wurde sie zum Symbol für Millionen von Jüdinnen und Juden, die dem nationalsozialistischen Holocaust zum Opfer fielen.

Seit dem Jahr 2017 führt das Anne Frank Zentrum jedes Jahr zu Anne Franks Geburtstag am 12. Juni den Anne Frank Tag durch – ein bundesweiter Aktionstag an Schulen gegen Antisemitismus und Rassismus und für Vielfalt und Demokratie.

In diesem Jahr haben sich rund 650 Schulen in ganz Deutschland an dem Aktionstag beteiligt, so auch das Blankenburger Gymnasium „Am Thie“. Das diesjährige Motto lautete „Ideale“. Hierzu stellte das Anne Frank Zentrum eine großformatige Plakatausstellung, die Anne Frank Zeitung 2023 und weitere Lernmaterialien zur Verfügung.
Welche Träume und Hoffnungen hatten Personen aus dem Umfeld von Anne Frank, welche Ideale sind Jugendlichen heute wichtig? Im Zentrum steht dabei Anne Frank mit ihrer Weltsicht und ihren Werten.

Die circa 100 Schülerinnen und Schüler der vier siebenten Klassen des Gymnasiums „Am Thie“ befassten sich anhand der Plakate und der Zeitung mit den Idealen und Werten Anne Franks und reflektierten anhand derer ihre eigenen. Diese malten sie auf Kieselsteine, um sie an einigen der in Blankenburg verlegten Stolpersteinen niederzulegen.

www.annefranktag.de

Die Schülerinnen und Schüler der siebenten Klassen des Gymnasiums „Am Thie“ legten bemalte Kieselstein zum Anne Frank Tag an den in Blankenburg verlegten Stolpersteinen – hier am Markt 1 – nieder und setzten somit ein Zeichen gegen Antisemitismus und Rassismus und für Vielfalt und Demokratie. (Foto: Jana Böhme)