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Talsperren sind Wasserbauwerke, die fließendes Wasser zu unterschiedlichen Zwecken absperren. Meist handelt es sich um Multifunktionsanlagen, die aus einer Staumauer oder einem Staudamm, einem Stausee und verschiedenen Nebenbauwerken bestehen.
Talsperren prägen das Landschaftsbild und sind zu touristischen Anziehungs- und Erholungspunkten geworden. Vor allem die großen und bekannten Bauwerke werden gern von Interessierten besucht, fotografiert und teilweise besichtigt. Rund um die meisten Stauseen haben Dritte einen rentablen Freizeittourismus entwickelt. Fischern und Hobbyanglern dienen die Seen als Existenzgrundlage und als Rückzugsort zur Ausübung ihres Hobbys.
Talsperren sind Unikate. Das äußere Erscheinungsbild richtet sich zum einen nach dem bautechnischen Fortschritt des jeweiligen Entstehungsjahres und zum anderen nach den Standortfaktoren. Wurden zunächst vor allem Staudämme gebaut, folgten alsbald Staumauern. Mehr als die Hälfte aller Talsperren in Deutschland sind Mauern, ganz genau Gewichtsstaumauern. Deren Querschnitt sieht aus wie ein Dreieck, die Wasserseite ist nahezu senkrecht. Auch Deutschlands höchste Talsperre, die Rappbodetalsperre, ist eine solche Gewichtsstaumauer. Außerdem gibt es Bogen- und Pfeilerstaumauern.
Sicherheit wird an deutschen Talsperren groß geschrieben. Neben den ständigen Eigenkontrollen findet jedes Jahr eine Anlagenüberprüfung durch Experten statt. Alle Ergebnisse werden in einem Talsperrenbuchdokumentiert.