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Blankenburg

Die Blütenstadt am Harz!

Foto: Jana Böhme

19.07.2023

Fördermittelsegen für die Schlossretter

Gern gesehene Gäste auf dem Großen Schloss Blankenburg sind Staatsminister und Chef der Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt, Rainer Robra, und Bundestagsabgeordnete Heike Brehmer. Erst kürzlich konnte André Gast, Vizepräsident des Vereins Rettung Schloss Blankenburg und ehrenamtlicher Geschäftsführer der Großes Schloss Blankenburg GmbH, beide wieder in der Blütenstadt im Schloss empfangen. Dabei kamen sie nicht mit leeren Händen.
Bund und Land bezuschussen aus der Denkmalpflegeförderung in den Jahren 2023 und 2024 die Abschlusssanierung des Kasernenflügels sowie die Grundsanierung des Küchenflügels mit insgesamt 1,5 Millionen Euro. Hierfür überbrachte Staatsminister Rainer Robra den Fördermittelbescheid und würdigte dabei das ehrenamtliche Engagement des Vereins in der Denkmalpflege. Das Schloss präge die Stadt und die Landschaft in einzigartiger Weise. Es vermittele Heimatgefühl und sei der wichtigste Ort, an dem sich die Geschichte des Braunschweigischen Harzes spiegele. Damit sei es ein bedeutender Teil unserer kulturellen und geistigen Identität und unserer eigenen Landesgeschichte, sagte der Minister.
In der Fördersumme enthalten sind Bundesmittel in Höhe von 445.000 Euro, die aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm XII bereitgestellt werden, wie Bundestagsabgeordnete Heike Brehmer informierte.
Nach einem Rundgang durch die Schlosskapelle und die nun mit Fördermitteln bedachten Bereiche fand ein Arbeitsgespräch zum Thema „Auf dem Weg zum Grünen Schloss“ statt. Neben Mitgliedern des Vereinsvorstandes, Staatsminister Rainer Robra und Bürgermeister Heiko Breithaupt nahmen Vertreter der Future Forest Initiative (FFI) und der Stiftung Umwelt, Natur- und Klimaschutz des Landes Sachsen-Anhalt (SUNK) teil. Die Future Forest GmbH & Co. KG und die SUNK sind erste Mieter im sanierten Verwalterhaus.
Beide verbindet an dem Standort die Nähe zum Wald: Die SUNK zum von ihr betreuten Naturerbewald Blankenburg und die FFI, die Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Gründertum, Politik und Waldbesitz vernetzt, um sich den Herausforderungen zu stellen, die der Wald in Folge der klimatischen Veränderungen bewältigen muss.
„Wir haben gemeinsam einen guten Weg gefunden“, sagte André Gast. „Wir wollen ein Grünes Schloss werden. Ein Schloss der Nachhaltigkeit und des Tourismus.“