Kurz vor den Weihnachtsfeiertagen hat die Stadt Blankenburg (Harz) ein ganz besonderes Geschenk erhalten. Der Blankenburger Autor und Hobbyhistoriker Hans-Jürgen Bösche hat dem städtischen Archiv einen Großteil seiner persönlichen Sammlung als Schenkung überlassen.
Bei einem Treffen mit Heiko Breithaupt und Marcel Kasper übergab Hans-Jürgen Bösche mehrere Aktenordner mit historischen Fotos, Postkarten und Dokumenten zur Stadtgeschichte. Nach eigener Aussage hat der 79-jährige in den letzten Jahren eine umfangreiche Sammlung zusammengetragen, die rund anderthalb Zentner auf die Waage bringt. „Meine Regale sind voll mit Aktenordnern, allein meine Recherchen zu den Hotels und Gaststätten der Stadt umfasst sechs Aktenordner.“
Die Sammelleidenschaft und das Interesse an der Geschichte der Blütenstand entstanden, als der gelernte Maschinenschlosser und Meister im FEW in den Vorruhestand ging. Im Jahr 2005 gründete er mit mehreren Mitstreitern den „Verein der Freunde der örtlichen Geschichte Blankenburgs e.V.“ Seitdem hat Hans-Jürgen Bösche sehr viel Zeit, aber auch viel Geld für seine Recherchen investiert. Mit einem unvergleichlichen Engagement hat er eine Sammlung zusammengetragen, die die Geschichte der Blütenstadt auf einzigartige Weise dokumentiert und für künftige Generationen bewahrt.
Stadtarchivar Marcel Kasper und Bürgermeister Heiko Breithaupt freuen sich über die einzigartige Sammlung historischer Erinnerungen, die Hans-Jürgen Bösche (v.l.) der Stadt übergeben hat.
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